Die klassischen Aufgaben des Bräutigams

Die klassischen Aufgaben des Bräutigams

30. August 2019 0 Von Redaktion

Die Braut kümmert sich häufig selbst um den Großteil der Hochzeitsplanung, doch einige Aufgaben werden traditionell vom Bräutigam übernommen. Mit diesem kleinen Spickzettel zeigen wir Ihnen, welche Punkte auf der hochzeitlichen To-do-Liste seitens des Bräutigams nicht fehlen dürfen und was dabei zu beachten ist.


1. Hochzeitsauto

Ein gutes halbes Jahr vor dem großen Tag dürfen Sie sich mit der Wahl des Hochzeitsgefährts beschäftigen. Fahren Sie gemeinsam zu Ihrer Traulocation oder getrennt voneinander? Wenn Sie einzeln fahren, sollten Sie daran denken, zwei Wagen mit Chauffeur zu organisieren. Bei der Größe des Wagens achten Sie darauf, dass Ihre Zukünftige ohne Probleme Platz darin hat, auch wenn sie eine ausgestellte Prinzessinnen-Robe tragen sollte.

2. Hochzeitsanzug

Spätestens vier Wochen vor der Hochzeit sollten Sie sich auf die Suche nach Ihrem Anzug begeben. Wichtig ist hier das Feintuning, denn die Farben von Anzug, Oberhemd, Weste, Krawatte, Fliege oder Plastron sollten zum Brautoutfit passen. Fragen Sie nach einer Stoffprobe des Brautkleides, die Sie zum Kauf mitnehmen können. Oder noch besser: Lassen Sie sich von Ihrer Zukünftigen begleiten.

3. Honeymoon

Planung und Buchung der Flitterwochen fallen klassischerweise dem Bräutigam zu. Da viele Bräute die Organisation dieses besonderen Urlaubs ungern aus der Hand geben, raten wir Ihnen: Einigen Sie sich vorher mit Ihrer Liebsten auf Ziel, Dauer und Datum. Die weiteren Details, also die Wahl eines luxuriösen Hotels oder kleine Überraschungen wie gemeinsame Spa-Behandlungen organisieren Sie allein.

4. Morgengabe

Die Morgengabe ist ein Brauch, nach dem der Mann seiner frisch Angetrauten am Morgen nach der Hochzeitsnacht ein kleines Geschenk macht. Heute wird die moderne Braut meist schon am Hochzeitsmorgen mit einer kleinen Aufmerksamkeit überrascht. Wie wäre es zum Beispiel mit einem gravierten Schmuckstück?


5. Blumen

Keine Angst, Sie müssen sich nicht um die gesamte Blumendekoration kümmern. Früher war es zwar üblich, dass der Bräutigam den Brautstrauß auswählt. Aber heute ist das Sache der Braut. Sie sollten (nur) den Strauß der Braut am Hochzeitsmorgen beim Floristen abholen. Überreichen Sie die Blumen Ihrer Liebsten, wenn Sie sich vor der Trauung das erste Mal als Braut und Bräutigam sehen, oder geben Sie ihn an die Trauzeugin oder Brautmutter weiter, wenn Sie vor dem Altar auf Ihre Braut warten.


6. Trauringe

Die Eheringe mitzubringen ist Aufgabe des Bräutigams und darf natürlich nicht vergessen werden. Legen Sie die Schmuckstücke schon am Vorabend gut sichtbar parat und machen Sie eine Notiz auf Ihrem Smartphone. Doppelt hält besser: Lassen Sie sich zusätzlich von Ihrem Trauzeugen daran erinnern, die Ringe einzustecken oder geben Sie diese Verantwortung direkt an ihn ab.

7. Zeremonie

Damit Sie nicht zu lange allein vorne warten müssen, begrüßen Sie erst Ihre Gäste und treten maximal fünf Minuten vor Beginn der Zeremonie an den Altar. Falls sich die Braut verspätet, plaudern Sie noch mit Ihren Gästen und bewahren Sie Ruhe. Schließlich ist es schon fast Tradition, dass die Braut zu spät kommt. Wenn Sie sich dafür entscheiden, gemeinsam mit Ihrer Braut einzuziehen, läuft sie üblicherweise links. Nach der Trauung drehen Sie beide sich einfach um.

8. Rede

Die erste Rede hält normalerweise der Bräutigam, um die Gäste zu begrüßen. Indem Sie kurz erzählen, wie die unterschiedlichen Gäste zum Brautpaar stehen, schaffen Sie eine gute Grundlage für spätere Unterhaltungen. Beherzigen Sie das Motto „In der Kürze liegt die Würze“ und halten Sie Ihre Rede mit ungefähr fünf Minuten kurz und knackig. Damit alles glattläuft, ist es ratsam, vorher etwas zu üben. Außerdem ist es sehr hilfreich, die Rede stichwortartig auf nummerierte Karteikärtchen zu schreiben. Hier finden Sie weitere Tipps und Formulierungsbeispiele für die Hochzeitsrede.

9. Trinkgeld

Ihre letzte offizielle Aufgabe am Hochzeitstag ist es, das Trinkgeld zu geben. Die Rechnung für Location, Musiker und Fotograf wird üblicherweise am Abend der Hochzeit bezahlt, sofern Sie mit den Dienstleistern vorab nichts Anderes besprochen haben. Für Trinkgelder oder die Kirchen-Kollekte sollten Sie aber in jedem Fall ausreichend Bares zur Hand haben.